

Winter in der Alpzitt – ein Eintrag von Sonja Gilb
Manchmal ist es, als würde die Zeit im Winter ein klein wenig den Atem anhalten. Wenn die ersten Schneeflocken leise vom Himmel tanzen und sich sanft auf die Dächer unserer Chalets im Allgäu legen, dann weiß ich – die stillste Zeit des Jahres ist angekommen.
Draußen legt sich die weiße Decke über Wiesen und Wege, drinnen leuchten Kerzen und die Berge erheben sich in ihrer mächtigen Pracht – ganz besonders in den sternenklaren Winternächten. Ein Anblick, der mich jedes Jahr aufs Neue berührt.
Das sind diese Momente. Alpzittmomente. Die einem die Kraft der Heimat zeigen und zugleich Geborgenheit spüren lassen. Keine glitzernde Fassade – aber ganz viel Luxus im Herzen.
Luxus, der leise daherkommt. In Form von Wärme, Licht, Duft und Geborgenheit.
Wenn ich durch die Chalets gehe, höre ich das leise Knistern des Kamins, rieche das duftende Altholz und spüre, wie die behagliche Wärme jeden Raum erfüllt. Die weichen Stoffe auf den Sofas, die kuscheligen Decken und das flackernde Licht schaffen dieses besondere Gefühl von Zuhause – weit weg vom Alltag. Hier darf man ankommen. Hier darf man sein.
Manchmal spaziere ich am frühen Abend durch unser verschneites Chaletdorf, wenn die Lichter leuchten und der Schnee unter den Schuhen knirscht. Es ist still – nur der Wind, der durch die Baumwipfel streicht, und die kleine Spur meiner Schritte begleiten mich. Dann spüre ich, was unsere Alpzitt wirklich ist: ein Ort, an dem Ruhe und Geborgenheit wohnen.
Und dann sind da unsere kleinen Wohlfühl-Momente, die den Winterurlaub in der Alpzitt so besonders machen: die private Sauna, das sanfte Plätschern des Outdoor-Whirlpools, die Zirbenbetten, die den Schlaf tief und ruhig werden lassen. Und natürlich unser neuer Spa-Bereich mit Fitnessraum, Behandlungsräumen und einem Ruheraum, der in warmes Licht getaucht ist.
Hier geht es nicht um Leistung, sondern ums Loslassen.
Um das Spüren, das Fühlen, das Wieder-zur-Ruhe-Kommen.
Manche Gäste wagen nach der Sauna den Sprung in unseren Natursee – eisklar, erfrischend, belebend. Ich finde, es hat etwas Magisches, wenn man danach dampfend am Steg steht, in die Berge schaut und das eigene Herz so kraftvoll schlagen hört. Wer es lieber gemütlich mag, taucht ein in unseren ganzjährig beheizten Outdoor-Pool, lässt die Wärme des Wassers und die Stille des Winters ineinanderfließen.
Und dann, wenn die Wangen noch gerötet sind, ist es Zeit für einen Tee im Ruheraum. Für ein Gespräch. Oder einfach nur für sich.
Der Winter in der Alpzitt spielt sich nicht nur hinter den Fensterscheiben ab.
Er lebt draußen – in den Weihnachtsmärkten der umliegenden Dörfer, wo Glühwein duftet und Musik erklingt, in den Konzerten, die zwischen Tradition und Moderne tanzen, und in den Straßen, die im Licht der Laternen und des Schnees fast märchenhaft wirken.
Die Zeit bleibt dieselbe – und doch laufen die Uhren langsamer.
Ein Spaziergang durch unser Dorf nach einem feinen Essen im Genusswerk, eingehüllt in Stille und klare Winterluft, entschleunigt auf eine Weise, die kein Programm der Welt bieten kann. Da ist Platz für Gedanken. Für Gespräche. Für das, was sonst zu kurz kommt.
Und wenn man dann zurückkehrt ins eigene Chalet in der Alpzitt, die Sauna wartet, vielleicht ein Glas Rotwein oder eine heiße Tasse Tee, und die Feuerschale draußen leise knistert – dann fühlt sich alles richtig an.
Diese kleinen Dinge, die Wärme schenken, weil sie echt sind.
Der Winter in der Alpzitt ist keine Jahreszeit.
Er ist ein Gefühl.
Ein Gefühl von Dankbarkeit, Ruhe und Ankommen.
Denn das, was uns hier am meisten bedeutet, ist der Luxus der Zeit.
Zeit für sich. Zeit füreinander. Zeit für das, was wirklich zählt.
Und manchmal, wenn der Schnee vor dem Fenster tanzt und drinnen alles still ist, denke ich mir:
Das Leben ist zu kurz für irgendwann.